Zollanmeldung Import

Immer mehr Unternehmen, aber auch Privatpersonen, kaufen und importieren Waren aus Drittländern, also Nicht-EU-Staaten, nach Deutschland.

In diesen Fällen treten Sie als Importeur auf und verpflichten sich, eine Einfuhranmeldung beim Zoll abzugeben. Auf deren Grundlage werden Einfuhrabgaben, also Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und gegebenenfalls Verbrauchssteuern erhoben.

Zollwissen aus der Praxis

Zollanmeldung für den Import

Wichtig ist es, alle Daten, wie z.B. Zollwert, Codenummer, aber auch Genehmigungen und Lizenzen, richtig zu ermitteln.

Es umfasst:

  • Abgleich mit aktuellen Sanktionslisten vor jeder Abfertigung
  • Prüfung Ihrer Waren auf Einfuhrfähigkeit
  • Erledigung Ihrer Einfuhranmeldung über das ATLAS-Zollsystem.

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Häufig gestellte Fragen:

Sie finden Ihre Frage zum Thema Zollanmeldung für den Import nicht? Dann sprechen Sie uns gerne an!

Welche Unterlagen brauchen wir für die Einfuhr von Waren?

Um eine Importanmeldung beim Zoll durchzuführen, benötigen Sie folgende Unterlagen:
die Handelsrechnung Ihres Lieferanten mit ausführlicher Warenbeschreibung auf Deutsch sowie je nach Warenart und Herkunftsland zusätzlich die Transportrechnung, die Ursprungserklärungen, Einfuhrgenehmigungen und die Wareneingangsbescheinigung, bzw. Warenverkehrsbescheinigung bei zollfreier oder zollbegünstigter Einfuhr.

Wie werden die Einfuhrabgaben ermittelt?

Die Einfuhrabgaben werden aus dem Zollbetrag, Verbrauchssteuern und der Einfuhrumsatzsteuer errechnet. Nähere Informationen finden Sie hier: www.zoll.de/DE/Fachthemen/Steuern/Einfuhrumsatzsteuer/Bemessungsgrundlage/marginalspalte_beispiel_faq.html

Woraus bemisst sich der Zollwert?

Der Zollwert ist der für die Ware tatsächlich gezahlte oder zu zahlende Preis beim Grenzübertritt.
Er wird aus dem eigentlichen Rechnungsbetrag (Warenwert) sowie möglichen Hinzurechnungen (beispielsweise Frachtkosten) ermittelt..

Meine Ware kommt nicht so ohne weiteres durch den Zoll. Was müssen wir tun?

Kontakt zum Zollamt, bei dem sich die Ware befindet, aufnehmen und mittels der MRN Nummer (Movement Reference Number – Versandbezugsnummer) nachfragen, woran die Einfuhr scheitert.
Die MRN muss Ihnen vom Versender der Ware mitgeteilt werden

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